Eine Wurzelbehandlung ist oft die einzige Rettung für einen Zahn und kann schlimmere Konsequenzen verhindern. Denn eine Entzündung des Zahnmarks kann sich bis in den Knochen ausbreiten. Das Vorgehen einer Wurzelkanalbehandlung zielt darauf, die feinen Nervenkanäle eines Zahnes in vollem Umfang von sämtlichen Geweberesten und Bakterien zu befreien, aufzubereiten und bis zur vollen Länge mit einem gewebeverträglichen Material dicht abzufüllen. So kann sich keine erneute Infektion entwickeln. Vor allem bei schwer zugänglichen Backenzähnen und gebogenen Zahnwurzeln wird gelegentlich die Grenze der Behandlungsmöglichkeiten erreicht. Das Aufbereiten und Füllen von Wurzelkanälen gehört wohl zu den schwierigsten und zeitintensivsten Behandlungsoptionen in der Zahnheilkunde.
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Hier kommt das Mikroskop zum Einsatz:
Das Mikroskop ist zum unverzichtbaren Hilfsmittel bei der Wurzelkanalbehandlung geworden. Mit einer 8 bis 30-fachen Vergrößerung und einer perfekten schattenfreien Ausleuchtung mit Xenonlicht ist es mit dem Mikroskop möglich, tief in den Zahn zu schauen. Nur so können alle feinen Wurzelkanaleingänge und Verästelungen im Zahninneren sicher erkannt und behandelt werden, die man mit dem bloßen Auge oder auch mit einer Lupenbrille nicht erkennen kann.
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Kosten für eine mikroskopische Wurzelbehandlung
Eine mikroskopische Wurzelbehandlung gehört nicht in die Kategorie der ausreichenden, zweckmäßigen und für die Krankenkasse wirtschaftlichen Leistungen. Diese Behandlung ist wesentlich hochwertiger, viel zeitaufwändiger und hat eine sehr viel höhere Erfolgsquote (etwa 90%). Deshalb kann sie leider nur privat erbracht werden. Entscheidend ist hierbei der notwendige Aufwand. Je mehr Wurzelkanäle vorhanden sind und je schwieriger diese zu reinigen sind, umso höher ist der Zeitaufwand und damit auch die entstehenden Kosten.
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Vorteile der Wurzelbehandlung unter Mikroskop
Im Gegensatz zur bisherigen Wurzelkanalbehandlung wird bei der Wurzelbehandlung unter Mikroskop die Struktur und der Aufbau im Wurzelkanal des zu behandelnden Zahnes mit Hilfe eines speziellen Mikroskops untersucht. Auf diese Weise erhält der Zahnarzt einen viel detailgetreueren Eindruck des Wurzelsystems und kann dieses optimal versorgen und vollständig von Bakterien befreien. Stark gebogene Wurzelkanäle und schwer auffindbare Nebenkanäle können so schnell aufgefunden werden und optimal versorgt werden.
Frontzahnunfall und Zahntrauma
Checkliste für den Zahnunfall
- Überprüfung der Mundhöhle auf Verletzungen
- Zahn nicht reinigen oder desinfizieren
- Abgebrochenen oder ausgeschlagenen Zahn in Notfallbox lagern
- Schwellung gut von außen kühlen
- Zahnarzt oder Zahnklinik aufsuchen
Für einen sofortigen Termin bei einem Zahnunfall – rufen Sie uns an!
Ungefähr 30 % der acht- bis zwölfjährigen Kinder haben ein Frontzahntrauma der bleibenden Schneidezähne erlitten. Besonders die Schneidezähne des Oberkiefers sind am häufigsten betroffen. Frontzahntraumen betreffen zu 90 % den Oberkiefer und nur zu 10 % die Unterkiefer-Frontzähne.
Die häufigsten Ursachen sind Fall, Sturz, Faustschlag, Verkehrsunfälle, Haushaltsunfälle und andere. Bei den Stürzen sind Fahrradunfälle sehr häufig. Oft sind auch Spiel- und Sportverletzungen (z. B. beim Fußball mit einem anderen Spieler zusammengestoßen) für Frontzahntraumen ursächlich, wobei besonders moderne, schnelle Sportarten wie Mountainbiking, Skateboarding, Snowboarding zunehmend bei Frontzahntraumen vertreten sind. Typisch und sehr häufig sind auch Frontzahntraumen beim Eishockey. Beim Schwimmen werden die Frontzähne oft durch Stürze am Beckenrand geschädigt.
Der Häufigkeitsgipfel der traumatischen Zahnverletzungen der Milchzähne liegt im Alter von 18 bis 40 Monaten, da das Kleinkind in diesem Alter das Laufen erlernt und sehr mobil wird, andererseits jedoch noch sehr unvorsichtig ist und sich sehr unkoordiniert bewegt. Traumen der Milchzähne haben ihre Ursachen meist in Stürzen oder Zusammenstößen, während das Kind das Gehen und Rennen erlernt.
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Was zu tun, wenn der Zahn ausgeschlagen ist?
Ein ausgeschlagener Zahn muss unbedingt wiedergefunden werden. Er sollte dann nur an der Zahnkrone angefasst werden. Auf gar keinen Fall sollte die Zahnwurzel berührt werden. Auch wenn der Zahn verschmutzt ist, darf er nicht vom Laien gereinigt werden. Er muss möglichst feucht gelagert werden. Am besten ist eine spezielle Zahnrettungsbox. Notfalls kann der Zahn in kalter H-Milch, steriler Kochsalzlösung oder im Mund der Eltern (oder des Kindes) feucht aufbewahrt werden
Die Zahnrettungsbox wird in Apotheken angeboten. Es ist ein Schraubverschluss-Behälter mit einem Zellnährmedium. In der Aufbewahrungslösung der Zahnrettungsbox kann der Zahn bei Zimmertemperatur bis zu 24 Stunden aufbewahrt werden. Beim Einlegen des Zahnes in die Zahnrettungsbox darf der Zahn nur an der Zahnkrone angefasst werden, damit die Wurzelhaut nicht noch zusätzlich geschädigt wird.
Die Wurzelhaut darf nicht austrocknen, wenn der Zahn funktionsgerecht wiedereinheilen soll.
Auch bei stark verschmutzten ausgeschlagenen Zähnen, die wiedergefunden werden, muss ein Abspülen der am Zahn haftenden Schmutzpartikel unter Leitungswasser (oder in anderem Wasser) unterbleiben, da dieses nicht die gleiche Salzkonzentration wie isotonische Kochsalzlösung hat und die Zellen der Wurzelhaut durch das osmotische Gefälle zusätzlich geschädigt werden können.Die weitere Prognose des ausgeschlagenen Zahnes nach der Replantation hängt davon ab, wie viel Zeit zwischen dem Ausschlagen und dem Einlegen in die Zahnrettungsbox vergangen ist. Empfohlen wird vom Hersteller der Zahnrettungsbox eine maximale Zeitspanne von 30 Minuten. Andere Quellen geben an, dass an einem ausgeschlagenen Zahn nach zwei Stunden alle Zellen der Wurzelhaut abgestorben sind.
Die Aufbewahrungsflüssigkeit in der Zahnrettungsbox hat eine antiinfektiöse Wirkung. Der Zahn soll deshalb mindestens 30 Minuten in der Zahnrettungsbox verbleiben, damit die Aufbewahrungslösung ihre volle antiinfektiöse Wirkung besser entfalten kann, soll die Box regelmäßig leicht geschwenkt werden, um so zu gewährleisten, dass neue unverbrauchte Flüssigkeit den Zahn umspült.
Im Falle eines solchen Unfalls machen Sie sich umgehend auf dem Weg zu uns in die Praxis und informieren Sie uns telefonisch über den Unfall, damit wir uns schnell auf die Behandlung vorbereiten.
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Bleaching aus medizinischer Indikation
Medizinisch indiziert kann ein Bleaching von Zähnen sein, die durch Zahnschmelzdefekte ein unnatürliches Aussehen haben. Ebenso kann eine Zahnaufhellung von wurzelkanalbehandelten Zähnen indiziert sein, die sich aufgrund ihrer Devitalität dunkel verfärbt haben. Farbgebende Stoffe können in den Zahnschmelz und das Dentin eingelagert worden sein, was durch ein Bleaching verbessert werden soll. Eine medizinische Notwendigkeit ist möglicherweise aus psychologischen Gründen gegeben: Zahnverfärbungen können belastend wirken.
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Kosmetisches Bleaching
Wie bei den meisten kosmetischen Eingriffen ist für die Patienten das aktuelle Schönheitsideal beziehungsweise „Abweichungen“ davon motivierend. Kosmetisches Bleaching wird zur Aufhellung einer natürlichen, aber dunkleren Zahnfarbe angewandt.
Ursachen von Zahnverfärbungen
Zahnverfärbungen können von außen entstehen, indem färbende Lebens- und Genussmittel wie alkoholische Getränke, Tee, Tabakrauch, Kaffee, Rotwein, Fruchtsäfte etc. in den Zahn eindringen. Oder sie entstehen von innen durch die Auswirkung von Medikamenten, infolge von Unfällen, Karies, Absterben des Zahnmarks, Mangelernährung usw.
Für mehr Informationen können wir Sie gerne im Rahmen unserer Sprechstunde über Ihre individuellen Bedürfnisse beraten.
Implantologie
Verloren gegangene Zähne ersetzen wir häufig durch Implantate, eine Art künstliche Zahnwurzel, die als sicherer Anker für Kronen, Brücken und Zahnprothesen dient. Da die gesunden Zähne vollkommen unberührt bleiben, ist diese Behandlung sehr schonend. Das Implantat wirkt nicht nur dem Abbau des Kieferknochens entgegen, sondern sorgt auch für ein natürliches Kaugefühl und ist auch optisch nicht von Ihren natürlichen Zähnen zu unterscheiden.
Oft lassen sich sogar stark mitgenommene Zähne wieder stabilisieren. Doch was tun, wenn ein Zahn wirklich nicht mehr zu retten ist? Zum Glück ist der Verlust eines gesunden Zahns, selbst einer ganzen Zahnpartie heute kein Drama mehr. In unserer Praxis profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung im Bereich der Implantologie, die uns im Kreis Steinfurt zu Ihrem persönlichen Spezialisten für Zahnimplantate macht. Unsere Mitarbeiter sind vertraut mit den aktuellsten Behandlungsmethoden und stets auf dem neuesten zahnmedizinischen Forschungsstand. Zudem ist unsere Praxis mit hochmoderner Technik ausgestattet - so können wir Sie immer so schonend und sanft wie möglich behandeln.
Zahnimplantate sind eine Art künstliche Zahnwurzel und heute optisch kaum mehr von natürlichen Zähnen zu unterscheiden. Ein modernes Implantat sieht aber nicht nur schöner aus als eine Zahnlücke, sondern dient auch als stabile Basis für Kronen, Brücken und Zahnprothesen. Zudem sorgt es dafür, dass Sie weiterhin unbeeinträchtigt kauen können, und verhindert, dass sich der Kieferknochen an der betroffenen Stelle abbaut. Die gesunden Zähne bleiben bei der Behandlung vollkommen unberührt - ein echtes Plus für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden! Da jeder Kiefer einzigartig ist, finden wir für all unsere Patienten und Patientinnen eine passende, maßgeschneiderte Lösung.
Unser freundliches, kompetentes Team ist immer um Ihre Zufriedenheit bemüht. Da uns eine fundierte persönliche Beratung sehr am Herzen liegt, haben wir stets ein offenes Ohr für Ihre Anliegen und nehmen uns ausreichend Zeit, um Sie individuell und respektvoll zu betreuen. Die Erfahrung unserer Mitarbeiter geht bei uns Hand in Hand mit innovativster Praxistechnik. Machen Sie noch heute einen Termin bei Ihren Experten rund ums Thema Zahngesundheit im Kreis Steinfurt.
Gesunde Zähne, ein Leben lang?
Ja, das geht und wir zeigen Ihnen wie. Karies und Parodontitis sind vermeidbare Krankheiten. Bei der professionellen Zahnreinigung säubern wir Ihre Zähne und geben Ihnen Tipps, wie Sie sie am besten putzen. Mit Fluoriden härten wir den Zahnschmelz. Durchsystematische Plaque- und Zahnsteinentfernung sowie dem Polieren der Zähne, bleibt Ihre Mundgesundheit bis ins hohe Alter erhalten.
In unserem speziellen Kinder-Prophylaxe-Programm kümmern wir uns intensiv um die Zähne der Kleinen. Tiefe Fissuren sind oft schwer zu reinigen und bieten deshalb eine Angriffsfläche für Bakterien. Mit einer fließfähigen Kunststofffüllung werden die bleibenden Zähne Ihrer Kinder deshalb versiegelt und so vor Karies geschützt.
Ein Zahnersatz muss für Sie dasselbe leisten wie der eigene Zahn. Mit verschiedensten, modernen Techniken bieten wir Ihnen eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Kaufunktion und Ästhetik Ihrer Zähne wieder voll herzustellen. Dabei steht bei jeder Behandlung der Erhalt möglichst vieler gesunder Zähne im Vordergrund.
Kleinere Defekte, Fehlstellungen, verfärbte oder abgebrochene Zähne korrigieren wir mit täuschend echt wirkenden Kronen oder Verblendschalen, den sogenannten Veneers. Verloren gegangene Zähne ersetzen wir mithilfe individuell angefertigter Kronen, Brücken oder Implantate. Durch die Restauration vermeiden Sie nicht nur mögliche Kieferfehlstellungen, sondern gewinnen auch ein Stück Lebensqualität zurück.
Um Ihnen bei einem chirurgischen Eingriff ein gutes Gefühl zu geben, beraten wir Sie schon vor der Behandlung umfassend und erklären Ihnen persönlich die einzelnen Schritte des Eingriffs.
Die Korrektur des Lippenbändchens ist ein einfacher Eingriff, der nur wenige Minuten dauert. Liegt bei Ihnen eine Veränderung oder Wucherung der Schleimhaut vor, könnte es ein Anzeichen für Krebs sein.
Verloren gegangene Zähne ersetzen wir häufig durch Implantate, eine Art künstliche Zahnwurzel, die als sicherer Anker für Kronen, Brücken und Zahnprothesen dient. Da die gesunden Zähne vollkommen unberührt bleiben, ist diese Behandlung sehr schonend. Das Implantat wirkt nicht nur dem Abbau des Kieferknochens entgegen, sondern sorgt auch für ein natürliches Kaugefühl und ist auch optisch nicht von Ihren natürlichen Zähnen zu unterscheiden.
Bei Parodontitis handelt es sich um eine bakterielle Erkrankung des Zahnhalteapparates. Wird der Krankheitsverlauf nicht gestoppt, kann es zur Lockerung und sogar zum Verlust der Zähne kommen.
Erste Anzeichen für Parodontitis sind unter anderem Zahnfleischbluten, freiliegende Zahnhälse und Mundgeruch. Was viele nicht wissen: Auch der Körper leidet unter Parodontitis. Es besteht ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und Lebererkrankungen.
Was ist DVT?
Die digitale Volumentomographie (DVT) ist eine detailgenaue Diagnostik. Mit einem digitalen Volumentomographen (DVT) können kleinste Knochenstrukturen des Schädels dreidimensional dargestellt werden. Dies hat entscheiden de Vorteile bei der Untersuchung von Kiefer, Zähnen, und Nasennebenhöhlen.
Für wen eignet sich ein DVT?
Die DVT (Digitale Volumentomographie) ist für alle Patienten geeignet, die hochauflösende Bilder der Knochenstrukturen des Schädels benötigen.
Häufige Anwendungen:
- Planungen von Implantaten. (anhand der hochauflösenden DVT Bilder kann der Zahnarzt die Implantate exakt anpassen und Komplikationen minimieren)
- Erkennung von Veränderungen des Kieferknochens (z.B. Zysten)
- Aufsuchen von Wurzelkanälen bzw. Beurteilung der Wurzelkanalanzahl sowie deren Verlauf
- Lagebeurteilung von Weisheitszähnen
- Darstellung des Zahnhalteapparates und deren Knochenverlauf in der Parodontologie
- Feststellung von Kieferhöhlenerkrankungen
Die Kosten einer DVT-Aufnahme
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten bislang leider noch nicht. Dennoch wird auch gesetzlich krankenversicherten Patienten eine DVT-Aufnahme als Selbstzahler Leistung angeboten (empfohlen), da es sich um eine sinnvolle diagnostische Methode handelt, die bei deutlich verminderter Strahlenbelastung eine bessere Aussagekraft hat als konventionelle CT-Aufnahmen. Privat versicherten Patienten werden die Kosten für eine DVT in der Regel von der PKV erstattet.
Vorteile DVT
- die Strahlendosis ist deutlich geringer als beim Einsatz eines herkömmlichen CT -Geräts (nur ca. ein 2/10 der Strahlenbelastung)
- Befunde können mit dreidimensionalen Bildern sehr anschaulich dargestellt werden
- keine Kontrastmittel erforderlich
- durch Spezialeinstellungen wie Zoom, Messfunktionen und Kontrastfilter ist eine genauere Auswertung möglich
- Planung und Durchführung operativer implantologischer Eingriffe erreichen mit digitalem Röntgen und 3D-Diagnositk eine ganzheitliche Sicherheit und Voraussagbarkeit
Sollten Sie noch Fragen haben, wir beraten Sie gern.
Was ist CEREC?
CEREC
CEREC ist ein Herstellungsverfahren mit dem der Zahnarzt Kronen, Inlays, Veneers (Verblendschalen) und kleine Brücken aus hochfester, ästhetischer Keramik in einer Behandlungssitzung herstellen kann.
Ganz ohne Abdrücke und ohne provisorische Versorgung.
Behandlung mit CEREC
Zähne mit einer guten Prognose (egal ob Front oder Seitenzahn) können mit Inlays sowie mit Kronen versorgt werden. Bestehende ältere Kronen können auch durch zahnfarbene CEREC-Kronen ersetzt werden. Demnach ist auch eine Versorgung durch eine Brückenversorgung gewährleistet.
CEREC-Materialien
Es stehen verschiedene Materialien zur Verfügung, wie zb. Feldspatkeramik, Lithiumdisilikat oder Zirkonoxide. Für jedes Material stehen etliche Farben/Farbtöne zur Auswahl, sodass entsprechend der Situation die passende Zahnfarbe ausgewählt werden kann.
Behandlungsablauf
Der zu restaurierende Zahn wird anästhesiert und zahnschonend präpariert . Danach nimmt der Zahnarzt mit der CEREC 3D Kamera in kürzester Zeit eine dreidimensionale Aufnahme auf. Nach Absprache mit dem Patienten wird die Zahnfarbe ausgewählt. Nachdem die Krone mit dem Computer konstruiert wurde, wird sie mittels Fräsgerät (etwa 10 Min) geschliffen. Anschließend erfolgt die Einprobe im Mund und das Einsetzen.
Behandlungsdauer
Die Behandlungsdauer richtet sich nach Schwierigkeit und auch nach Anzahl der zu beschleifenden Zähne. Pro Zahn dauert die Behandlung inkl. Beschleifen und Konstruieren mindestens 1 Stunde.
Vorteile einer CEREC Behandlung?
- geringer Aufwand für den Patienten (nur 1 Sitzung)
- unangenehme Abdrücke entfallen
- keine Provisorien (somit ist eine bessere Prognose der Restaurierung gewährleistet, da Bakterien keine Zeit haben den Zahn anzugreifen)
- evtl. Korrekturen können direkt durchgeführt werden
Haltbarkeit einer CEREC Restauration (Inlay, Krone, Brücke)?
Dieses lässt sich nur statistisch beantworten. CEREC ist das am besten untersuchte restaurative Verfahren in der Zahnheilkunde. Untersuchungen über CEREC Inlays laufen jetzt schon über 20 Jahre. Der statistische Erfolg liegt bei 86 %. Ein Verfahren in der Zahnheilkunde gilt dann als sehr gut, wenn die Verlustrate pro Jahr unter 1 % liegt. Ein Vergleich: in wissenschaftlichen Langzeitstudien schneiden CEREC Restaurationen ebenso gut ab wie Goldrestaurationen und sind deutlich besser als laborgefertigte Keramikrestaurationen.
Implantate bei CEREC?
Wie auch bei natürlichen Zähnen können Kronen auf Implantaten mit CEREC hergestellt werden.
Treten nach einer CEREC Behandlung Schmerzen auf?
Wie nach jeder zahnärztlichen Behandlung, wie beispielsweise bei einer Füllung, können evtl. leichte Überempfindlichkeiten auftreten. Dieses legt sich jedoch meist am nächsten Tag.